So startet man als Anfänger mit dem Spinnfischen
Das Spinnfischen ist eine der beliebtesten Angeltechniken aber es erfordert auch viel Wissen und Geschick, um beim Spinnfischen erfolgreich zu sein. Auch die Ausrüstung und die verschiedenen Techniken haben einen großen Einfluss auf den Fangerfolg.
In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema Spinnfischen für Anfänger beschäftigen und Tipps geben, wie man erfolgreich mit dem Spinnfischen beginnen kann. Dabei werden hier die wichtigsten Grundlagen des Spinnfischens betrachtet. Sind die Basics einmal klar lohnt es sich die Technik weiter zu spezialisieren.
Was ist Spinnfischen?
Spinnfischen ist eine aktive Angelmethode bei der ein Köder (häufig Kunstköder aber auch Naturköder) animiert wird. Der Name kommt dabei nicht vom Köder Spinner, sondern leitet sich vom englischen „to spin“ ab. Das beschreibt das Einholen eines Köders mit der Rolle und spielt darauf an, dass beim Spinnfischen die Köderführung aktiv ist.
In Deutschland sind die häufigsten Zielfische zum Spinnfischen Barsch, Zander, Hecht und Forelle. Aber auch Döbel, Meerforelle, Wels oder Rapfen können beim Spinnfischen beangelt werden. Das Spinnfischen hat sich über die Jahre als äußerst effektiv erwiesen und ist heute sehr beliebt. Beim Spinnfischen werden Köder wie Gummifische, Blinker oder Wobbler benutzt, um die Aufmerksamkeit des Zielfisches zu erregen.
Der Angler führt den Köder durch das Wasser und simuliert so die Bewegungen eines Beutefisches, um den Raubfisch anzulocken. Dabei imitiert der Köder häufig einen angeschlagenen, flüchtenden oder sterbenden Zielfisch, um dem Räuber eine einfache Beute vorzugaukeln. Das Ziel ist es, den Raubfisch zum Biss zu verleiten und erfolgreich zu landen.
Was benötigt man zum Spinnfischen?
Um mit dem Spinnfischen zu starten, benötigt man die richtige Ausrüstung. Im späteren Verlauf spezialisieren sich viele Angler auf einen oder wenige Zielfische. Aufgrund der unterschiedlichen Zielfische ist es nahezu unmöglich mit einer Ausrüstung alle Raubfische von der Forelle bis zum Hecht zu beangeln.
So entwickeln sich mit der Zeit Vorlieben und auch die Techniken unterscheiden sich von Fisch zu Fisch. Während bei Barschen Finesse Techniken oft sehr erfolgreich sind, können beim Hechtangeln das Schleppen oder das Präsentieren von extrem großen Ködern erfolgsversprechender sein.
Die folgenden Angaben sind daher gezielt für Anfänger, die sich ihre erste Ausrüstung kaufen. Zudem zielt der Artikel auch speziell auf das Angeln auf Barsch, Zander und Hecht ab. Andere Arten des Spinnfischen wie UL Angeln auf Forelle oder Spinnfischen auf Wels haben andere Anforderungen. Aber welches Material benötigt man nun, wenn man das erste Mal zum Spinnfischen geht:
Rute zum Spinnfischen
Eine passende Spinnrute ist entscheidend für den Angelerfolg. Die Rute hat einen großen Einfluss wie der Köder präsentiert wird.
Für Anfänger beim Spinnfischen empfehlen wir eine Rute mit einer Länge von 2,40 m. Angelt man vom Boot oder das Gewässer ist schwer zugänglich dann kann auch eine Rute mit 2,10 m gewählt werden.
Als Wurfgewicht empfehlen wir eine Rute zwischen 20 und 50 Gramm Wurfgewicht. Das Rating der Rute ist idealerweise ein ML (Medium Light, M (Medium) oder MH (Medium Heady).
Die Spinnrute sollte nach Möglichkeit schnell und feinfühlig gleichzeitig sein.
Gängig sind zweigeteilte Steckruten. Von Teleskopruten raten wir beim Spinnfischen ab. Die Rute sollte zudem nicht zu schwer sein. Beim Spinnfischen macht man viele Würfe und läuft auch oft weitere Strecken. Eine leichte Rute ist hier von Vorteil. Zudem sollten Rolle und Rute auch aufeinander abgestimmt sein.
Die Maximus Resident Ruten sind ein Beispiel für gute Einsteigerruten die zwar einen Schwerpunkt auf dem Gummifisch angeln haben, aber gleichzeitig so allroundmäßig eingesetzt werden können, dass auch ein Spinner oder Wobbler damit geangelt werden kann.